Biella Group nach Restrukturierung weiter auf stabilem Erfolgskurs; Dividendenerhöhung beantragt
Brügg/Biel, 28. März 2007 – Die Biella Group, grösster Büromaterialhersteller der Schweiz und bedeutender Anbieter in Zentral- und Osteuropa, hat ihren Ertrag 2006 trotz stark gestiegener Materialpreise weiter verbessert. Der Nettoumsatz verbesserte sich um 1,6 %, der Konzerngewinn gar um 57 %. Der Verwaltungsrat beantragt daher eine Dividendenerhöhung von 150 auf 250 CHF pro Aktie.
Mit Ende des Berichtsjahres konnte die 2003 für die Biella Group eingeleitete Restrukturierung abgeschlossen werden. Insgesamt wurden in den letzten drei Jahren Kostensenkungen von über Mio. 14 CHF erreicht, was 19 % der Kosten von 2003 entspricht.
In der Schweiz hat sich die Umsatzentwicklung – wie bereits im Vorjahr erkennbar – weiter stabilisiert (+1,4 %), nachdem in den vorherigen Jahren teilweise schmerzhafte Rückgänge zu verkraften waren. Leicht rückläufig entwickelten sich die Umsätze in Westeuropa (-2,5 %), während die Verkäufe in Osteuropa – insbesondere in Polen – kräftig anzogen (+15,4 %). Insgesamt beläuft sich der Auslandsanteil am Umsatz der Biella Group damit wie im Vorjahr auf 55%.
Deutliche Gewinnverbesserung bei leichtem Umsatzanstieg
Der Nettoumsatz der Biella Group erreichte im Geschäftsjahr 2006 Mio. 166,5 CHF (Vorjahr: Mio. 163,9 CHF) und steigerte sich damit zum Vorjahr leicht um 1,6 Prozent.
Der Konzerngewinn konnte dagegen deutlich um 57 Prozent auf Mio. 5,8 CHF (Vorjahr: Mio. 3,7 CHF) gesteigert werden. Diese gute Entwicklung ist in der Hauptsache dadurch bedingt, dass erstmals seit dem Jahr 2003 keine neuen Belastungen aus der Bildung von Rückstellungen für Restrukturierungen erwuchsen. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug Mio. 5,8 CHF (Vorjahr: Mio. 6,5 CHF). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die aussergewöhnlichen Materialpreiserhöhungen zurückzuführen, die nicht vollständig kompensiert werden konnten.
Die Finanzlage der Gruppe hat sich im Berichtsjahr erneut positiv entwickelt. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit war im Vorjahr per Saldo stark positiv durch Sonder- und Abgrenzungseffekte beeinflusst. Im Berichtsjahr erreichte er Mio. 7,5 CHF (Vorjahr: Mio. 17,4 CHF) und betrug damit 4,5 % des Nettoumsatzes (Vorjahr: 10,6 %). Der Cashflow hat sich somit auf ein im Mehrjahresvergleich gutes Niveau normalisiert. Die Nettoliquidität stieg um Mio. 3,4 CHF auf Mio. 27,5 CHF. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der aussergewöhnlich starke Anstieg der Liquidität im Vorjahr wesentlich aus dem Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften (Mio. 12,1 CHF) und anderen Sondereffekten beeinflusst war. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme hat sich per 31.12.2006 auf 66% (Vorjahr: 63%) erhöht.
An der Generalversammlung vom 14. Mai 2007 wird Prof. Dr. Richard Kühn, Vizepräsident des Verwaltungsrates, mit Ablauf seiner Wahlperiode altersbedingt aus dem Verwaltungsrat der BiellaNeher AG ausscheiden, dem er seit 1991 angehörte. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung einstimmig die Wahl von Prof. Dr. Harley Krohmer, Leiter des Institutes für Marketingund Unternehmensführung an der Universität Bern, zum neuen Mitglied des Verwaltungsrates vorschlagen.
Die Biella Group gehört zu den mittelgrossen Anbietern in Europa und verfügt über Produktionsstandorte in der Schweiz, in Ungarn, Polen und Holland, über Logistikzentren in Brügg/Biel, Wiener Neustadt und Warschau sowie über ein europaweites Vertriebsnetz. Gruppenweit waren 2006 im Jahresdurchschnitt 657 (Vorjahr: 708) Mitarbeiter beschäftigt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Marco Arrigoni, CEO 032 366 32 52, 079 403 58 44
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